Leider ging es bei ClubSport für mich nicht ganz so gut weiter wie erhofft, das Wetter hat mir einen Strich durch die Rechnung gemacht. Irgendwie ging das Auto auf feuchter Strecke nicht so gut und später ist es dann auch abgesoffen, irgendwie kam wohl Feuchtigkeit in die Sensorbuchse des Reglers, der dann die Zusammenarbeit einstellte (nach dem Trocknen zu Hause lief er aber wieder problemlos), das Regenauto mit Bürstenmotor hielt zwar durch, hatte aber mit einem lahmen Servo zu kämpfen. Am Ende also verdient nur Platz 5.
Zwei Wochen später war dann RCK Kleinserie angesagt, die Wettervorhersage ähnlich feucht. Da ich mit meinem Porsche 911 GT1 nicht bei Regen fahren wollte, habe ich also mein ClubSport Auto wieder auf Porsche 911 GT3 zurück gebaut. Nach dem ersten noch leicht feuchten Vorlauf habe ich dann doch den GT1 genommen und war überrascht, denn der ging doch recht gut, zumindest hatte er weniger Probleme gemacht als der GT3, die Strecke war aber auch weniger feucht. Da es im dritten Vorlauf doch nochmal nass wurde bin ich nochmal GT3 gefahren und damit voll auf die Schnauze geflogen. So startete ich mit dem GT1 von Platz 4 in die Finalläufe. Da die Strecke nur noch feucht war und immer weiter abtrocknete ging der GT1 richtig gut, ich konnte dreimal auf den zweiten Platz fahren und diesen damit fürs Endergebnis sichern.
Für die Statistik: 11 Starter, 1 TT-02, 1 TA-02SW, 3 TA-03RS, 6 TT-01E, Platz 1 TT-01E, Platz 2 und 3 TA-03RS, das TA-02SW war soweit ich weiß auf Platz 5, das TT-02 11ter (dessen Fahrer bestritt aber auch sein erstes Regenrennen und wenn ich ihn richtig verstanden habe auch sein erstes Rennen bei dem er nicht alleine fuhr). Ich war der einzige, der zwei Autos einsetzte.
Zusätzlich wurde als Gastklasse die vereinsinterne Gruppe C Klasse gefahren. Also die Gruppe C Autos von Tamiya (Porsche 956, Mercedes Benz C11, Mazda 787B, Nissan R91CP, Jaguar XJR) mit Kugellagern und Cup Machine ohne weiteres Tuning. Entweder Baukastenbereifung oder über den Verein zu beziehende Einheitsreifen (alles Moosgummi). Es dürfen auch andere Sportwagenkaros gefahren werden (wir haben auch einen Porsche 917 am Start und einen BMW V12 LMR, ein Kollege hatte heute sogar einen Ferrari F40 dabei, er ist aber wegen des Wetters nicht gestartet). Wir sind so verrückt und fahren das auch auf nasser Strecke. Erstaunlicherweise geht das trotz Moosgummi recht gut, man muss nur mit dem Gas und Bremsfinger sehr behutsam sein. Wie eigentlich immer schaffe ich es mein Auto auf Startplatz 2 zu stellen, schaffe es aber irgendwie nie diesen Platz auch ins Ziel zu bringen. So auch heute, schon auf der Geraden nach dem Start habe ich mich weggedreht und musste hinterher fahren. Am Ende konnte ich mich auf Platz 3 zurück kämpfen, das Auto ging gut, die Strecke war aufgrund trockener und feuchter Abschnitte aber sehr schwierig zu fahren.
