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Proboat Recoil 18" - 2 Fragen zu Antrieb und Wassereintritt

dehein2

Mitglied
Hallo zusammen,

die Kinder haben jeweils ein Proboat Recoil 18" und ich habe 3 kleine Probleme:

1. Ein boot ist üder das andere gefahren ;) und nin ist die Welle locker. Im Prinzip kann ich vermutlich einfach die Welle wieder einschieben und rechte Schraube wieder anziehen. Ich nehme an dann ist auch die Lücke wieder weg (Innen und Außen):

boot1.jpg
boot2.jpg

2: Vorher war es rehct dicht (nur ein paar Tropfen nach 10 Minuten fahren). Nach dem Zusammenstoß war recht viel Wasser im Boot. ich nehme an es kommt durch den "Kanal" in dem die Motorwelle steckt. Erledigt sich das Problem von selbst wenn ich die Welle wieder weiter einschiebe und die beiden weißen DIchtungen bündig sind? (wie Stram einschieben sollte ich die Welle?)

3. Das 2. Boot hatte keinen Zusammenstoß und auch recht viel Wassereintritt. Ich nehme an auch über die Welle. Kann ich hier etwas machen?

Vielen Dank!!!
 

TurricanIII

Mitglied
Es MUSS ein Spalt zwischen Schraube und Strut sein, da du eine Flexwelle hast und sich diese bei Belastung etwas zusammenzieht. Steht sicher auch im Handbuch. Üblich sind 1 bis 2 mm.

Der Abstand am Ausgang des Stevenrohr, also im Boot ist auch ok.

Du weisst, dass du die Welle nach jeder Ausfahrt rausnehmen, reinigen, trocknen und wieder fetten musst?
Sonst gammelt dir das fest, die Reibung wird zu groß und das Stevenrohr wird heiß.
Steht auch im Handbuch.
Sollte das Wasser dort eintreten, ist das Problem auch behoben.
 

Jojo

Mitglied
Ich hatte an meiner Joysway Alpha auch mit recht viel Wassereintritt zu kämpfen. Folgendes habe ich unternommen:

- Küchentuch rein um das Wasser zu binden, damit es nicht rumschwappt.
- Welle gefettet und den Abstand (Spiel) an der Schraube zu Stevenrohr auf die genannten 1-2mm eingestellt.
- Deckel mit Isolierband einmal abgeklebt

Und dann kam es noch viel dicker, ich hatte überall am Heckspiel kleine Risse, die unter Last aufgingen. Vermutlich Material zu dünn und der Last nicht gewachsen. Mit Epoxy ausgegossen und danach war Ruhe. Konnte man prima erkennen, als das Boot auf dem Ständer stand und am Tropfen war, wegen dem Wasser das im inneren durch die Risse rausgegangen ist.
 

Jojo

Mitglied
Hab ich auch genommen. Die Racer wie @Dragondriver meine ich, nehmen da Speiseöl oder sowas wegen der Leichtgängigkeit. Glaube das ist für uns, die "nur so" rumheizen wollen eher egal.
 

Dragondriver

Mitglied
Ich nehme auch das Bootsfett von LiquiMoly. Das ist sehr weich, hat also nicht soviel Widerstand, haftet aber trotzdem wie Hühnersch… .
Da reicht es auch, wenn man die Welle nach 3-5 mal fahren neu fettet. Mit der großen Tube komme ich auch mit meinen mehreren Booten lange aus. Einige Kollegen, die auf Geschwindigkeit aus sind, nehmen aber auch irgendein spezielles Öl. Kein Speiseöl. Dann muss die Welle aber jedesmal raus und neu geölt werden.
 

W0LF_

Mitglied
Moin!

- Wenn die Welle nicht gerissen ist, einfach wieder in die Motorkupplung schieben und die Gewindestifte, die die Welle klemmen, gefühlvoll festziehen.
Ein Abstand zwischen Propellermitnehmer/Druckscheibe und Stevenrohr muss bei Flexwelle vorhanden sein, weil diese sich unter Last zusammenzieht und ansonsten klemmt. Je nach Flexwelle und deren Länge sind ca. 0,5-2mm im unbelasteten Zustand nicht unüblich.
Sinnvoll wäre es, wenn die Druckscheibe nicht vollflächig auf dem Stevenrohr aufsitzt, sondern nur auf den Innenring des hoffentlich verbauten Kugellagers drückt. Im Zweifelsfall eine Passscheibe zwischenlegen.
Im Inneren des Bootes ist es vollkommen ok, dass ein Spalt zwischen Teflonrohr und Wellenkupplung ist. Das muss so.

- Im Betrieb hat die Flexwelle durch ihre Windungen eine Pumpwirkung, die Wasser (und leider auch Fett) nach außen befördert.
Fetten mit LM Bootsfett hilft beim Abdichten, sollte aber regelmäßig erfolgen. Maßvoll vorgehen, ein komplett mit Fett vollgepumptes Teflonrohr ist nach der Fahrt genauso leer gepumpt und außerdem bremst das Fett ordentlich durch seine Reibung.
 

dehein2

Mitglied
Danke!!

Noch eine andere Frage: Gibt es 1-2 Teile die es lohnt als Ersatzteil da zu haben (vor allem wenn es in den Urlaub geht?). Also was geht "immer mal" kaputt? Die Welle, Propeller?
 

W0LF_

Mitglied
Welle und Propeller sind die typischen Verschleißteile.
Wenn es öfter „drunter und drüber“ geht, wäre sicherlich auch ein Ruder nicht verkehrt.

Bitte beachten: reißt die Welle, verabschiedet sie sich mit Propeller, Mitnehmer, Druckscheibe und Konztermutter und liegt dann auf Grund.
 

Dragondriver

Mitglied
Schwimmnudeln in den Booten sind quasi Pflicht. Und nicht nur in den Booten mit Verbrenner Motoren. Auch ein elektrisches kann mal durch einen „Unfall“ leck schlagen. Und ohne Nudeln würde es dann absaufen. Kenne da einen Fall wo sowas passiert ist. Der Typ musste dann einen Taucher organisieren, der das Boot bergen musste. Die LiPo‘s durften aus Umweltgründen natürlich auf keinen Fall in dem Teich bleiben.
 

Dragondriver

Mitglied
So wie das Wellenendstück aussieht, wird es sogar von innen in den Strut geschoben. Dann kommt von außen erst die Druckscheibe, dann der Propellermitnehmer auf das Wellenendstück. Da kann also Nichts verloren gehen.
 
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