Ich werfe mal folgenden Gedanken ein.
Modellfliegen ist, auch mit einem Einsteiger-Flieger kein einfaches Hobby. Selbst, wenn man mit einem Simulator geübt hat und da ordentlich fliegen kann, klappt das auf dem Feld noch lange nicht. Zudem die technischen Fragen: Wie stelle ich das richtig ein, warum klappt das jetzt nicht, wie repariere ich das am Besten, welches Zubehör ist notwendig welches macht Sinn und was ist nur" nice to have", aber eigentlich unnötig... Auch die Sache mit der Haftpflichtversucherung (Ich denke, da macht auch die Schweiz ihre Vorgaben) UND last but not least: wo darf ich wann legal fliegen.
Was ich sagen möchte:
Früher oder später, aber wahrscheinlich eher früher, werden Fragen und Probleme auftreten. Es gibt nämich 2 Arten von RC Piloten: Jene, die bereits abgestürzt sind und Jene, die es noch werden. Entweder durch technisches oder eigenes Versagen. Vermutlich wird man aber beides erleben - mehrfach. Klingt frustrierend, kann es auch sein. Aber um diese Frustration nicht am Anfang bereits die Oberhand gewinnen zu lassen, wenn man erkennt, dass man es allein noch nicht so gut hin bekommt, macht es definitiv sinn, mal bei 1-2 lokalen Vereinen vorstellig zu werden, sich den Sympatischeren auszusuchen und sein Hobby mit erfahrenen Modellbauern und Fliegern zu teilen. Und man ist, zumindest in Deutschland, dann meist auch über den Verein versichert, wenn man das nicht zwingend selbst machen möchte. Das Tolle ist, man hat einen legalen Flugplatz, lernt interessante Menschen kennen, bekommt technische Hilfe, eventuell einen Fluglehrer der Abstürze verhindert und lernt verdammt viel. Und wenn du diesem Rat folgst, fragst du bei diesem Verein, welche Fernsteuerungen dort verwendet werden, schaust dir diese an, entscheidest selbst, welche für dich in Frage kommt. Auch wissen die alten Hasen oft, welche Modelle tatsächlich gut für Anfänger geeignet sind und auch gut reparierbar. Und, wenn du dich für das System entscheidest, was von deinem Fluglehrer genutzt wird, ist auch Schüler - Lehrer - Schaltungen kein Problem.
Bei uns wird zum Beispiel hauptsächlich Futaba (Ehemals eine Robbe Marke) und Jeti verwendet.
Also Vereinsmensch hin- oder her, es hat eigentlich keine Nachteile. Es wird wird immer Mitglieder in jedem Verein geben, die aktiver sind und Jene, die nur gelegentlich da sind. Geholfen wird allen. Und wenn man keine Zeit zum helfen hat oder bei Wahlen keinen Vorstandsposten möchte, findet sich da auch immer eine Lösung
Lg